Glyko Karydaki (kandierte Walnüsse)

Zutaten:

100 frische Walnüsse

Saft von 2 Zitronen

2 Tassen Calciumhydroxid (Säureregulator)

4 kg Zucker

3 Liter Wasser

2 Zimtstangen

6 Nelken

 

Zubereitung:

Walnüsse enthäuten. Ein kleines Dreieck aus dem oberen und unteren Ende schneiden. Die Walnüsse acht Tage lang in Wasser einweichen. Dabei das Wasser täglich wechseln.

Am achten Tag das Wasser wechseln und die Walnüsse zusammen mit dem Calciumhydroxid für weitere 12 Stunden einweichen.

Anschließend gut unter laufendem Wasser abspülen. Die Walnüsse vertikal und horizontal mit einem Spieß durchbohren.

In frischem Wasser kochen und zweimal abspülen.

Die Walnüsse in einem Topf gar kochen.

Anschließend abseihen und sechs Stunden in Wasser und Zitronensaft einweichen.

Abseihen und zusammen mit Zucker, Zitronensaft, Zimt und Nelken in einen Topf geben.

Bei niedriger Hitze aufkochen lassen. Am nächsten Tag bei starker Hitze erneut aufkochen lassen. Am dritten Tag so lange kochen, bis der Sirup eindickt.

Abkühlen lassen und in sterilisierte Gläser abfüllen.

Glyko Karpouzi (kandierte Wassermelone)

Zutaten:

(für 25 Portionen)

1 kg Wassermelonenschale (genug für 25 Stück)

Saft von 1 Zitrone

½ Tasse Calciumhydroxid (Säureregulator)

1½ kg Zucker

1 Liter Wasser

½ TL Vanilleextrakt

 

Zubereitung:

Die Melonenschalen so schälen, dass nur noch der weiße Teil übrig bleibt. In 25 viereckige Stücke schneiden.

Die Melonenstücke in eine Schüssel geben, mit Wasser auffüllen, Calciumhydroxid dazugeben und 2 Stunden ruhen lassen.

Anschließend gut unter laufendem Wasser abspülen.

Die Melonenstücke in einen großen Topf geben, mit kaltem Wasser auffüllen und aufkochen lassen. Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis die Melonenstücke gar sind.

Gut abseihen und zurück in den Topf geben. Mit 1 Liter Wasser auffüllen. Zucker und Zitronensaft dazugeben. Köcheln lassen, bis der Sirup angedickt und leicht karamellisiert ist (ca. 30 Minuten).

Vanilleextrakt dazugeben.

Abkühlen lassen und in sterilisierte Gläser abfüllen.

Traditionelles zyprisches Brot

Zutaten:

(für 2 bis 3 Personen)

1 kg Mehl

130 g Hefevorteig (‚prozymi‘) oder 1 EL Trockenhefe

¼ TL Salz

Lauwarmes Wasser (genug, um einen glatten Teig herzustellen)

1 Prise Zimt

1 Prise Mastix (Harz der Mastix-Pistazienbäume)

Eine Mischung aus Sesamkörnern und Anissamen

¼ TL Zucker (falls Trockenhefe verwendet wird)

 

Zubereitung:

Falls keine Trockenhefe verwendet wird, den Hefevorteig (‚prozymi‘) mit Wasser und Mehl zu einem weichen Teig verkneten. Teig abgedeckt für 4 bis 5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Teig erneut kneten, dabei Salz, Zimt und Mastix untermischen. Erneut abgedeckt ruhen lassen.

Den Teig in Stücke schneiden und entweder zu Kugeln oder zu Baguettes formen

und in der Mischung aus Sesamkörnern und Anissamen wälzen. Erneut ruhen lassen.

Im Ofen bei 200 °C backen.

Loukoumades (Honigbällchen)

Zutaten:

(für 20 Portionen)

1 kg Mehl

20 g Trockenhefe

250 g Kartoffelbrei

2½ – 3 Tassen lauwarmes Wasser

Öl zum Braten

Für den Sirup:

500 g Zucker

300 ml Wasser

Einige Spritzer Zitronensaft

1 Zimtstange

 

Zubereitung:

Die Zutaten für den Sirup in einem Topf vermischen und so lange kochen, bis die Mischung eine sirupartige Konsistenz annimmt. Sirup abkühlen lassen.

Mehl, Hefe und Wasser zu einem Teig verrühren.

Den Teig gehen lassen.

Kartoffelbrei unterheben und gut mit dem Teig vermischen.

Die Teigmischung dessertlöffelweise in heißes Öl geben und goldbraun braten.

Auf Küchenpapier abtropfen lassen und für einige Sekunden in den kalten Sirup tauchen.

Die Loukoumades mit einem Schaumlöffel aus dem Sirup heben und in eine Schüssel geben.

Heiß genießen.

Daktyla (Finger)

Zutaten:

(für 10 Personen)

 

Für den Teig:

1 kg Mehl, Type 550

¾ Tasse Öl

1 Prise Salz

Einige Spritzer Zitronensaft

2 Tassen Wasser

 

Für die Füllung:

300 g gehackte Mandeln

50 g Zucker

1 TL Zimt

1 EL Rosenwasser

 

Für den Sirup:

1 kg Zucker

750 ml Wasser

Saft einer halben Zitrone

1 Zimtstange

2–3 Nelken

Öl zum Braten

 

Zubereitung:

Das Mehl sieben und mit Salz und Öl vermischen. Wasser und Zitronensaft dazugeben und zu einem festen Teig verkneten. Teig in einer abgedeckten Schüssel ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Zutaten für die Füllung mischen.

Den Teig dünn ausrollen (1–2 mm) und in 8 x 10 cm große Rechtecke schneiden.

Einen Teelöffel der Füllung auf die längeren Seite des Rechtecks geben und den Teig zu „Fingern“ aufrollen (Der Name ‚daktyla‘ bedeutet übersetzt Finger). Die Enden der Teigröllchen mit einer Gabel versiegeln.

Röllchen in heißem Öl goldbraun braten und anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Für einige Sekunden in den kalten Sirup tauchen, abtropfen lassen und auf einem Teller oder einer Servierplatte anrichten.

Mit Anari-Käse gefüllte Filo-Teigtaschen

Zutaten:

(für 10 Personen)

500 g ungesalzener Anari-Käse

1 TL Zimt

¾ Tasse Zucker

2 EL Rosenwasser

500 g Filo-Teig

100 g geschmolzene Butter

100 g frische Sahne

½ Tasse Honig oder 500 ml Sirup

 

Zubereitung:

Den Anari-Käse mit der frischen Sahne verschlagen.

Zimt, Zucker und Rosenwasser dazugeben und gut durchmischen.

Den Filo-Teig in 7 cm große Quadrate schneiden. Pro Teigtasche 2 bis 3 Blätter Filo-Teig verwenden. Ein Filo-Quadrat auf eine saubere Arbeitsfläche legen und mit etwas geschmolzener Butter bestreichen. Ein weiteres Filo-Quadrat darüberlegen und ebenfalls mit Butter bestreichen. Vorgang mit einem weiteren Filo-Quadrat wiederholen. Einen Esslöffel der Käsemischung in die Mitte des Filo-Quadrats geben und den Teig zu einem Dreieck falten. Die Oberfläche der Teigtaschen mit geschmolzener Butter bestreichen und goldbraun backen oder frittieren. Mit Honig oder Sirup beträufeln.

Hinweis: Mit diesem Teig lassen sich auch traditionelle bourekiazubereiten. Die bourekiabraten und mit Puderzucker bestäubt servieren.

Warmer Halloumi-Pfirsich-Salat

Zutaten:

(für 2 Personen)

3 reife, aber feste Pfirsiche, halbiert und entsteint

250 g Halloumi

2 EL Olivenöl

3 rote Chicorée, längs geviertelt, Wurzel intakt

1 Bund Frühlingszwiebeln, geputzt und in 2 cm lange Stücke geschnitten

 

Für das Dressing:

1 rote Chilischote, entkernt und fein gehackt

½ großer Bund frischer Koriander, Blätter und Stängel grob gehackt

5 EL Weißweinessig

3 EL flüssiger Honig

 

Zubereitung:

Die Zutaten für das Dressing in einer kleinen Schüssel miteinander vermengen. Schüssel abdecken und zur Seite stellen.

Die Pfirsichhälften in Spalten schneiden.

Halloumi in 1 cm dicke Scheiben schneiden.

In einer großen Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen. Den Käse darin 3 bis 4 Minuten pro Seite (oder bis er eine goldbraune Farbe annimmt und leicht knusprig wird) braten. Aus der Pfanne nehmen und warm stellen.

Den Chicorée und die Frühlingszwiebeln in die heiße Pfanne geben. Kurz anbraten, bis alles leicht zusammengefallen ist und Farbe angenommen hat. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

1 EL Olivenöl erhitzen. Die Pfirsichspalten in die Pfanne geben und für 1 bis 2 Minuten braten, bis sie weich werden und eine leichte Farbe angenommen haben, aber nicht zerfallen.

Alle Salatzutaten in einer Schüssel vermengen und mit dem Dressing abschmecken.

Auf Tellern angerichtet servieren.

Bauernsalat

Zutaten:

Salat

Frischer Koriander

Rucola

Sellerie, gehackt

Grüne Paprika, gehackt

Tomaten, gehackt

Salatgurke, in Scheiben geschnitten

Kapern

Oliven

Zwiebeln, in Ringe geschnitten

Olivenöl

Essig

Salz

Feta, in Würfel geschnitten oder zerbröselt

 

Zubereitung:

Das Gemüse waschen und abtrocknen.

Anschließend in Stücke schneiden und in einer Schüssel vermengen. Mit Salz, Essig und Olivenöl anmachen.

Mit Oliven, Kapern, Zwiebelringen und Feta garniert servieren.

Tahini-Dip

Zutaten:

(für 4 Personen)

4 EL Tahini (Paste aus fein gemahlenen Sesamkörnern)

2 Knoblauchzehen, mit Salz zerdrückt

Saft von 2 Zitronen

4 EL Olivenöl

Kaltes Wasser

Gehackte Petersilie zum Garnieren

 

Zubereitung:

Alle Zutaten gut miteinander vermischen (am besten mit einer Küchenmaschine). Genug kaltes Wasser unterrühren, damit der Tahini-Dip eine dickflüssige Konsistenz annimmt.

Den Dip zu frischem Brot, warmem Pita oder als Dressing zu Salaten, Fisch oder in Sandwiches servieren.