Das Theater von Kourion

Kourion war einst ein wichtiges Stadtkönigreich des antiken Zyperns und ist heute eine der beeindruckendsten archäologischen Ausgrabungsstätten der Insel. Das Theater von Kourion – an der südlichen Spitze des steilen Hügels gelegen, auf dem auch die Stadt erbaut wurde – ist von hoher Bedeutung.

Es wurde Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. gebaut, ist aber erst seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. in seiner derzeitigen Größe vorhanden. Es besteht aus einer halbrunden Bühne (Orchestra), die von einem halbrunden Zuschauerraum (Cavea) umschlossen wird. Dahinter stand einst die Bühnenwand (Skene), die sich vermutlich bis zur vollen Höhe der Cavea erhob. Von der Skene ist heute nur noch das Fundament erhalten.

Zu beiden Seiten der Bühne befanden sich zwei gewölbte Korridore (Parodoi), durch die das Publikum das Theater betrat, das bis zu 3.500 Personen Platz bot.

Nach Umbauten Anfang des 3. Jahrhunderts n. Chr. wurde das Theater zum Schauplatz für Tierkämpfe. Als die Spektakel in der Arena Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. nachließen, übernahm das Theater wieder seinen eigentlichen Zweck.

Die University of Pennsylvania begann 1933 mit Ausgrabungen, die später sowohl durch viele universitäre Archäologieprojekte als auch durch die zyprische Altertumsverwaltung fortgesetzt wurden.

Heute finden hier vor allem im Sommer viele kulturelle Veranstaltungen und Theateraufführungen statt.

Archäologische Stätte Kourion – Audio-Führung

Bezirk: Lemesos (Limassol)
Adresse: Kolossi, 19 km westlich von Lemesos an der Straße Richtung Pafos (Paphos)
Kontakt: Telefon: +357 25 934 250
Öffnungszeiten: 16. September bis 15. April, täglich: 08:30 – 17:00 Uhr.
16. April bis 15. September, täglich: 08:30 – 19:30 Uhr.
Wann: Das ganze Jahr über.
Geschlossen am 1. Weihnachtsfeiertag, am Neujahrstag und am Ostersonntag des griechisch-orthodoxen Osterfestes.
Eintrittspreis: €4,50
Geführte Gruppen mit mehr als 10 Personen erhalten einen Nachlass von 20% auf den Eintrittspreis.
Spezielle Eintrittskarten, die für alle Museen und antiken Monumente gelten, sind bei der zyprischen Altertumsverwaltung erhältlich: Tageskarte (1 Tag): €8,50; Drei-Tages-Karte (3 Tage): €17,00; Wochenkarte (7 Tage): €25,00.
Barrierefreier Zugang: Teilweise.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die byzantinische Kirche Agia Paraskevi in Geroskipou

Diese interessante byzantinische Kirche aus dem 9. Jahrhundert befindet sich im Dorf Geroskipou. Die dreischiffige Basilika mit fünf Kuppeln und Tonnengewölbe ist eine von nur zwei Kirchen dieses Baustils auf ganz Zypern und ein bedeutsames Beispiel für die byzantinische Architektur.

Das Innere der Kirche zeigt wunderschöne Wandmalereien aus unterschiedlichen Epochen zwischen dem 8. und dem 15. Jahrhundert. Während Restaurierungsarbeiten wurde ein monochromes rötliches Kreuz freigelegt, das direkt auf den Stein gemalt wurde und vermutlich noch älter ist. Diese Art von Kreuz stammt normalerweise aus der frühchristlichen Epoche bis zum 8. oder 9. Jahrhundert.

Neben den Fresken beherbergt die Kirche auch eine bedeutsame tragbare und doppelseitige Ikone aus dem 15. Jahrhundert. Während eine Seite der Ikone die Jungfrau Maria darstellt, ist auf der anderen Seite die Kreuzigungsszene zu sehen.

Der Name Geroskipou leitet sich vom altgriechischen Hierós Kípos („Heiliger Garten“) ab und bezieht sich auf die heiligen Gärten der Göttin Aphrodite, die sich im Süden des Dorfes in Richtung Meer befunden haben sollen, und zwar an dem Punkt, an dem die Pilger in der Antike ihre Wallfahrt zum Heiligtum bei Palaipafos (das antike Paphos) antraten. Obwohl die Kirche selbst auf den Ruinen eines antiken Aphrodite-Tempels steht, war sie ursprünglich möglicherweise Timios Stavros (dem Heiligen Kreuz) gewidmet. Heute ist sie dem christlichen Märtyrer Agia Paraskevi geweiht.

Bezirk: Pafos (Paphos)
Adresse: Geroskipou, 3 km östlich von Pafos
GPS-Koordinaten: Lat: 34.759486 Lon: 32.452944
Kontakt: Telefon: +357 26 821 000
Öffnungszeiten: Montag – Samstag: 08:30 – 13:00 und 14:00 – 16:30 Uhr.
Besuche am Sonntag können auf Anfrage arrangiert werden.
Wann: Das ganze Jahr über.
Eintrittspreis: Kostenlos.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die archäologische Ausgrabungsstätte von Agios Georgios bei Pegeia

Die archäologische Ausgrabungsstätte von Agios Georgios bei Pegeia [einem Dorf in der Nähe von Pafos (Paphos)] ist ein berühmter Wallfahrtsort der Region. Bei Ausgrabungen, die bereits in den 1950er Jahren begannen, wurden wichtige Hinweise auf eine frühchristliche Siedlung gefunden.

Außerdem wurden drei frühchristliche Basiliken und eine Badeanstalt aus dem 6. Jahrhundert zu Tage gefördert. Spätere Ausgrabungen in den 1990er Jahren brachten eine umfangreiche Siedlung ohne Befestigungsanlage zutage, die sich während der römischen Herrschaft und in der frühchristlichen Epoche auf dem Kap und dessen Südhang befand.

Die Siedlung florierte unter der Herrschaft des römischen Kaisers Justinian I. (527 – 565 v. Chr.) und ihre vorteilhafte Lage lässt darauf schließen, dass sie vermutlich ein Anlaufhafen für Schiffe war, die Getreide von Ägypten nach Konstantinopel transportierten.

Die Nekropole (Totenstadt) samt ihrer in den Felsen gehauenen Gräber befindet sich auf der Kuppe der Klippe. Im Zentrum der Siedlung befinden sich die große dreischiffige ‚Basilika A‘ und eine auf der westlichen Seite angrenzende Taufkapelle. Eine kleinere, ebenfalls dreischiffige Basilika mit Querschiff grenzt im Norden an die Taufkapelle an.

Die dreischiffige ‚Basilika B‘ befindet sich am Fuße des Südhanges des Kaps. Überreste der kleinen dreischiffigen ‚Basilika C‘ liegen im Nordosten der Siedlung. An sie grenzen im Norden eine Sakristei, eine Ölpresse, ein Brunnen, ein Gästehaus und ein Innenhof an.

Der Wallfahrtsort Agios Georgios selbst liegt zwischen den Basiliken und der Nekropole. Außerdem gibt es eine kleine Kapelle aus dem späten 13., frühen 14. Jahrhundert, die nach Agios Georgios benannt wurde. Die aus Stein gebaute Kirche des Agios Georgios ist jüngeren Datums.

Bezirk: Pafos
Adresse: Pegeia Dorf, 11 km östlich von Pafos
Kontakt: Telefon: +357 26 812 301
Öffnungszeiten: 16. April – 15. September, täglich 08:30 – 16:00 Uhr.
16. September bis 15. April, täglich 09:30 – 17:00 Uhr.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: €2,50
Geführte Gruppen mit mehr als 10 Personen erhalten einen Nachlass von 20 % auf den Eintrittspreis.
Spezielle Eintrittskarten, die für alle Museen und antiken Monumente gelten, sind bei der zyprischen Altertumsverwaltung erhältlich: Tageskarte (1 Tag): €8,50; Drei-Tages-Karte (3 Tage): €17,00; Wochenkarte (7 Tage): €25,00.
Barrierefreier Zugang: Für Rollstuhlfahrer teilweise barrierefrei.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Das Kloster des Agios Neophytos

Das Kloster des Agios Neophytos befindet sich etwa 9 km östlich von Pafos (Paphos). Es wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts von dem zyprischen Einsiedler und Schriftsteller Neofytos in abgeschiedener Lage am Ende des malerischen Tals gegründet.

Neofytos arbeitete eine Höhle (die sog. „Enkleistra“) aus dem Bergmassiv heraus,

die mit einigen der schönsten byzantinischen Fresken aus dem 12. bis 15. Jahrhundert verziert ist. Das Kloster beherbergt ein bemerkenswertes Kirchenmuseum. In der späteren Kirche befinden sich einige der schönsten postbyzantinischen Ikonen aus dem 16. Jahrhundert.

Kloster des Hl.Neophytos des Eremiten – Audio-Führung

Bezirk: Pafos
Adresse: In der Nähe des Dorfes Tala, 9 km östlich von Pafos
GPS-Koordinaten: Lat: 34.846749 Lon: 32.445679
Kontakt: Telefon: +357 26 652 481; Fax: +357 26 653 709
Öffnungszeiten: Museum und Enkleistra:
April – Oktober, täglich: 09:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr.
November – März, täglich: 09:00 – 16:00 Uhr.
Wann: Museum und Enkleistra:
Das ganze Jahr über.
Geschlossen am 1. Weihnachtsfeiertag, am Neujahrstag, an Kathara Deftera (Beginn der vierzigtägigen vorösterlichen Fastenzeit), am Ostersonntag des griechisch-orthodoxen Osterfestes und am 15. August (Mariä Himmelfahrt).
Eintrittspreis: Museum und Enkleistra: €2,00.
Webseite: www.stneophytos.org.cy
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die Bäder der Aphrodite

Die natürliche Grotte der Bäder der Aphrodite und der botanische Garten befinden sich hinter dem Fischerhafen von Lakki (auch bekannt als Latsi oder Latchi), Richtung Akamas-Halbinsel.

Der Legende nach soll dies der Ort sein, an dem die antike griechische Göttin Aphrodite im Schatten eines alten Feigenbaums und inmitten des üppigen Grüns ihr Bad genossen hat. Laut der griechischen Mythologie soll Aphrodite an diesem wunderschönen Ort auch ihren Liebhaber Adonis getroffen haben, als dieser auf der Jagd hier für einen Schluck Wasser Halt machte. Er soll sich in sie verliebt haben, sobald seine Lippen das Wasser berührten.

Die Stätte ist Teil des Aphrodite-Kulturwegs.

Bad der Aphrodite – Audio-Führung

GPS-Koordinaten: Lat: 35.056078 Lon: 32.346242

Das Kloster der Panagia Chrysorrogiatissa

Inmitten einer wunderschönen natürlichen Umgebung befindet sich das Kloster der Panagia Chrysorrogiatissa, das der „Heiligen Jungfrau des goldenen Granatapfels“ gewidmet ist und im Jahr 1152 durch den Mönch Ignatios gegründet wurde.

Der Legende nach soll der Mönch vor der Küste von Pafos (Paphos) einst eine wundertätige Marienikone gefunden haben, die während der ikonoklastischen Epoche (dem sog. Bildersturm) in Kleinasien (Anatolien) ins Meer geworfen und von den Wellen nach Paphos getragen wurde.

Die heutige Anlage – eine einschiffige Kirche, die auf dem Fundament einer noch älteren Kirche errichtet wurde – stammt aus dem Jahr 1770. Über den drei Eingängen befinden sich wertvolle Fresken. Die in Gold und Silber eingefasste Christus- und Marienikone im Kloster wurde angeblich vom Evangelisten und Apostel Lukas gemalt. Die Ikonen- und Kunstschatzsammlung des Klosters umfasst u. a. eine Sammlung wichtiger Ikonen, religiöse Gegenstände und andere Artefakte. Das Kloster beherbergt außerdem eine Weinkellerei, die einige der besten Jahrgangsweine Zyperns hervorbringt.

An jedem 15. August wird im Kloster mit einem großen religiösen Festakt „Mariä Aufnahme in den Himmel“ (volkstümlich: Mariä Himmelfahrt) gefeiert.

Bezirk: Pafos
Adresse: 37 km nordöstlich von Pafos
GPS-Koordinaten: Lat: 34.910043 Lon: 32.618889
Kontakt: Telefon: +357 26 722 457
Öffnungszeiten: Mai – August Täglich: 09:30 – 12:30 und 13:30 – 18:30 Uhr.
September – April Täglich: 10:00 – 12:30 und 13:30 – 16:00 Uhr.
Ikonen- und Kunstschatzsammlung nur auf Anfrage.
Wann: Das ganze Jahr über.
Ikonen- und Kunstschatzsammlung: An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos (Spenden akzeptiert).
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Prähistorische Siedlung bei Lempa

Etwa 4 km nördlich von Pafos (Paphos) liegt das Dorf Lempa, in dem bei Ausgrabungen eine wichtige Siedlung aus der Kupfersteinzeit (Chalkolithikum, 3900–2500 v. Chr.) freigelegt wurde. Unter Verwendung derselben Materialien und Bauweisen wie in der Kupfersteinzeit wurden von fünf Häusern aus dieser Epoche Repliken rekonstruiert.

Die Stätte ist Teil des Aphrodite-Kulturwegs.

Maa-Palaeokastro – Archäologische Ausgrabungsstätte und Museum

In der Nähe von Coral Bay befindet sich die Siedlung Maa-Palaeokastro. Hier ließen sich im Jahr 1200 v. Chr. die ersten Griechen (die Mykener) nieder, die nach dem Untergang der mykenischen Fürstentümer und Königreiche auf dem griechischen Festland nach Zypern auswanderten. Die Siedlung ist für Zypern in zweierlei Hinsicht von großer Bedeutung: zum einen nahm hier die Hellenisierung Zyperns ihren Anfang und zum anderen bietet sie einen umfassenden Einblick in das Ende der Spätbronzezeit auf der Insel.

Die imposanten und von weither stets sichtbaren Wehrmauern der Siedlung gaben ihr ihren Namen: ‚Palaeokastro‘ (griechisch für ‚alte Festung‘). Die Befestigungsanlagen von Maa-Palaeokastro bestehen aus zwei separaten Zyklopenmauern. Die erste Mauer diente dem Schutz der Siedlung von der Landseite aus und die zweite Mauer bot Schutz vor dem Meer.

Das kleine, zur Ausgrabungsstätte gehörende Museum mit seiner außergewöhnlichen Architektur ist das Werk des italienischen Architekten, Restaurators und Professors Andrea Bruno. Es zeigt die Kolonisierung Zyperns durch die Mykener.

Bezirk: Pafos (Paphos)
Adresse: Coral Bay, 9 km nordwestlich von Pafos
GPS-Koordinaten: Lat: 34.85611 Lon: 32.36685
Öffnungszeiten: 16. April bis 15. September, Montag – Freitag: 09:30 – 17:00 Uhr.
16. September bis 15. April, Montag – Freitag: 08:30 – 16:00 Uhr.
Geschlossen am Wochenende.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: €2,50
Geführte Gruppen mit mehr als 10 Personen erhalten einen Nachlass von 20% auf den Eintrittspreis.
Spezielle Eintrittskarten, die für alle Museen und antiken Monumente gelten, sind bei der zyprischen Altertumsverwaltung erhältlich: Tageskarte (1 Tag): €8,50; Drei-Tages-Karte (3 Tage): €17,00; Wochenkarte (7 Tage): €25,00.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die archäologische Ausgrabungsstätte von Palaipafos bei Kouklia

Die archäologische Ausgrabungsstätte von Palaipafos (griechisch ‚das antike Paphos‘) liegt in der Nähe des Dorfes Kouklia. Palaipafos war einst eines der wichtigsten Stadtkönigreiche Zyperns und die erste zyprische Stätte, die 1980 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde.

Zur Gründung von Palaipafos existieren zwei Versionen. Eine Geschichte besagt, dass Agapenor, König des arkadischen Tegea (auf der Halbinsel Peloponnes), das Stadtkönigreich auf dem Rückweg vom Trojanischen Krieg gründete. Laut der zweiten Geschichte wurde Palaipafos von Kinyras, dem legendären König Zyperns (12. Jahrhundert) gegründet, der auch der erste Hohepriester des Aphrodite-Heiligtums war, einem der bedeutsamsten Monumente der heutigen Ausgrabungsstätte und das berühmteste Heiligtum der Göttin. Die Überreste von Palaipafos stammen zwar aus dem 12. Jahrhundert v. Chr., allerdings blieb der Ort bis ins 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. eine Kultstätte.

Zu den weiteren bedeutsamen Monumenten von Palaipafos gehören das Haus der Leda; das nordöstliche Tor der Wehrmauer; die Stadtmauer und der Palast von Hadji Abdulla; die Kirche der Panagia Katholiki; das Lusignan-Herrenhaus; die Friedhöfe und Lusignan-Rohrrohzuckerraffinerie in der Küstenebene.

Das Museum, das sich in einem Lusignan-Herrenhaus befindet, zeigt neben den Ausstellungen vieler interessanter Funde aus der Region auch, wie aus dem Kult der Göttin der Fruchtbarkeit der Aphrodite-Kult wurde. Auch die Rohrrohzuckerraffinerie steht Besuchern zur Besichtigung offen.

Die Stätte ist Teil des Aphrodite-Kulturwegs.

Kouklia Palaepafos – Audio-Führung

Bezirk: Pafos (Paphos)
Adresse: Kouklia Dorf, 14 km östlich von Pafos
Kontakt: Telefon: +357 26 432 155
Öffnungszeiten:
Dienstag-Sonntag: 08:30 – 17.00 Uhr
Montags geschlossen
Wann: Das ganze Jahr über.
Geschlossen am 1. Weihnachtsfeiertag, am Neujahrstag und am Ostersonntag des griechisch-orthodoxen Osterfestes.
Eintrittspreis: €4,50.
Geführte Gruppen mit mehr als 10 Personen erhalten einen Nachlass von 20% auf den Eintrittspreis.
Spezielle Eintrittskarten, die für alle Museen und antiken Monumente gelten, sind bei der zyprischen Altertumsverwaltung erhältlich: Tageskarte (1 Tag): €8,50; Drei-Tages-Karte (3 Tage): €17,00; Wochenkarte (7 Tage): €25,00.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

Die Kirche der Panagia Chryseleousa

Die Kirche befindet sich im Dorf Empa, drei Kilometer nördlich von Pafos (Paphos), und besteht eigentlich aus zwei Kirchen. Das steinerne Bauwerk verfügt über drei Seitenschiffe und zwei Kuppeln.

Der östliche Teil wurde zuerst gebaut. Er stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde als Kreuzkirche mit Kuppel auf den Ruinen einer früheren christlichen Basilika errichtet. Im 13. Jahrhundert wurde das Gotteshaus im Westen um eine Kreuzkuppelkirche erweitert.

Immer noch erhalten sind die seltenen Wandmalereien aus dem 12., 13., 15. und 16. Jahrhundert, von denen eine der interessantesten Darstellungen das Wunder des Fischfangs zeigt. Zu den weiteren Kirchenschätzen gehören tragbare Ikonen aus dem 15. und 16. Jahrhundert, darunter eine bemerkenswerte Ikone, die Christus mit einem Evangelium in der linken Hand zeigt, sowie eine weitere wunderschöne Ikone, die auf zwei Platten gemalt wurde, von denen jede jeweils sechs Apostel zeigt.