Die Kirche des Agios Sozomenos

Im Zentrum des Bergdorfes Galata steht die Kirche des Heiligen Sozomenos. Sie stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und beherbergt einen vollständigen Freskenzyklus im postbyzantinischen Stil und ist eine von vier bemalten Kirchen im Dorf.

Laut einer Inschrift über dem Westeingang wurde die Kirche 1513 gebaut, verziert und auf Kosten von vierzehn Dorfbewohnern bemalt. Der schifflose Bau besitzt ein Holzdach, das sich zu einem Portikus in Form des griechischen Buchstabens Pi (Π) ausweitet.

Das Innere der Kirche ist mit Fresken verziert, die allgemein gut erhalten und in zwei Ebenen unterteilt sind. Auf der oberen Ebene finden sich Szenen des Lebensweg Christi und auf der unteren Ebene sind die stehenden Figuren der Heiligen unter bemalten Rundbögen zu sehen. In der Apsis des Bema (eine erhöhte Bühne des Kirchenvorstands in der Apsis frühchristlicher Kirchen) findet sich eine Darstellung der Heiligen Jungfrau zwischen den Erzengeln Michael und Gabriel. Die Wandmalereien an der äußeren Nordseite zeigen u. a. Szenen der Parusie (der Wiederkunft Christi), die Wurzel Jesse (die Abstammung Jesu aus dem Hause König Davids als Lebensbaum) und die acht ökumenischen Synoden (die ständigen Gremien an der Spitze der orthodoxen Kirchen).

Bezirk: Troodos-Region [Bezirk Lefkosia (Nicosia)]
Adresse: Galata Dorf
GPS-Koordinaten: Lat: 34.996485 Lon: 32.898295
Kontakt: Telefon: +357 99 671 776
Öffnungszeiten: Besuche nur nach Voranmeldung.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die Kirche des Erzengel Michael oder der Panagia Theotokos

Im Bergdorf Galata befindet sich die Kirche des Erzengel Michael oder der Panagia Theotokos. Die mit einem Holzdach gedeckte Kapelle ist im postbyzantinischen Stil des frühen 16. Jahrhunderts verziert und eine von vier bemalten Kirchen im Dorf.

Bezirk: Troodos-Region [Bezirk Lefkosia (Nicosia)]
Adresse: Galata Dorf
Kontakt: Telefon: +357 99 671 776
Öffnungszeiten: Besuche nur nach Voranmeldung.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Das Aphrodite-Heiligtum bei Palaipafos

Die archäologische Ausgrabungsstätte von Palaipafos (griechisch ‚das antike Paphos‘) liegt in der Nähe des Dorfes Kouklia. Palaipafos war einst eines der wichtigsten Stadtkönigreiche Zyperns und die erste zyprische Stätte, die 1980 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde.

Das Aphrodite-Heiligtum bei Palaipafos ist das berühmteste Heiligtum der antiken griechischen Göttin. Und obwohl die Überreste des Heiligtums aus dem 12. Jahrhundert v. Chr. stammen, blieb der Ort bis ins 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. eine Kultstätte.

Zur Gründung von Palaipafos existieren zwei Versionen. Eine Geschichte besagt, dass Agapenor, König des arkadischen Tegea (auf der Halbinsel Peloponnes), das Stadtkönigreich auf dem Rückweg vom Trojanischen Krieg gründete. Einer Legende zufolge wurde Palaipafos von Kinyras, dem legendären König Zyperns (12. Jahrhundert) gegründet, der auch der erste Hohepriester des Aphrodite-Heiligtums war.

Das Museum, das sich in einem Lusignan-Herrenhaus befindet, zeigt neben den Ausstellungen vieler interessanter Funde aus der Region auch, wie aus dem Kult der Göttin der Fruchtbarkeit der Aphrodite-Kult wurde.

Die Stätte ist Teil des Aphrodite-Kulturwegs.

Bezirk: Pafos (Paphos)
Adresse: Kouklia Dorf, 14 km östlich von Pafos
Kontakt: Telefon: +357 26 432 155
Öffnungszeiten: 16. April bis 15. September, täglich: 08:30 – 19:30 Uhr.
16. September bis 15. April, täglich: 08:30 – 17:00 Uhr.
Ab dem 1. Juli 2024:  Dienstag-Sonntag: 8:30-17:00.  Montag geschlossen.
Wann: Das ganze Jahr über.
Geschlossen am 1. Weihnachtsfeiertag, am Neujahrstag und am Ostersonntag des griechisch-orthodoxen Osterfestes.
Eintrittspreis: €4,50
Geführte Gruppen mit mehr als 10 Personen erhalten einen Nachlass von 20% auf den Eintrittspreis.
Spezielle Eintrittskarten, die für alle Museen und antiken Monumente gelten, sind bei der zyprischen Altertumsverwaltung erhältlich: Tageskarte (1 Tag): €8,50; Drei-Tages-Karte (3 Tage): €17,00; Wochenkarte (7 Tage): €25,00.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

Petra tou Romiou – Der Geburtsort der Aphrodite

Petra tou Romiou, der mythische Geburtsort der Aphrodite, ist eine interessante geologische Felsformation an einer der schönsten Küsten Zyperns und befindet sich im Südwesten des Bezirks Pafos (Paphos).

Der Legende nach entstieg Aphrodite, die antike griechische Göttin der Schönheit und Liebe, an dieser Stelle einer Muschel, in der sie bei Sturm an genau diesen Strand gespült wurde.

Die gigantischen Felsformationen an dieser Stelle tauchen auch in einer anderen, etwas jüngeren Legende auf, nach der die Felsformationen durch den byzantinischen Helden Digenis Akritas an diese Stelle gewuchtet wurden, um die Sarazenen aus dem Norden der arabischen Halbinsel (7.–10. Jahrhundert) fernzuhalten. Der Name Petra tou Romiou (griechisch ‚Fels der Griechen‘) stammt von eben diesem Helden.

Es heißt, dass die Wellen bei bestimmten Wetterverhältnissen aufsteigen, brechen und eine Säule aus Wasser bilden, die sich anschließend in Schaum auflöst. Für einen Augenblick (und mit viel Fantasie) kann der Betrachter darin eine vergängliche, dahinschwindende menschliche Gestalt erkennen. Anderen beliebten Sagen zufolge bringt das dreimalige Umschwimmen des Felsens vielerlei Segen mit sich, darunter ewige Jugend und Schönheit, Glück, Fruchtbarkeit und die wahre Liebe.

Die Stätte ist Teil des Aphrodite-Kulturwegs.

Petra tou Romiou – Audio-Führung

Das Kloster der Panagia tou Sinti

Das verlassene Kloster der Panagia tou Sinti befindet sich am Ufer des Flusses Xeros in Pentalia und ist der Jungfrau Maria (Panagia) von Sinti gewidmet.

Die Klosterkirche besitzt eine achteckige Kuppel mit vier Fenstern und ein gut erhaltenes Mittelschiff. Sie stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und gilt als eines der wichtigsten Bauwerke aus der venezianischen Epoche.

Das Kloster wurde bis 1927 betrieben und danach verlassen. Zwischen 1994 und 1997 kümmerte sich das Kykkos-Kloster um die Instandhaltung des Klosters der Panagia tou Sinti und wurde für die guten Restaurierungstechniken und die Erhaltung des ursprünglichen Charakters des Klosters mit dem „Europa Nostra“-Preis ausgezeichnet.

GPS-Koordinaten: Lat: 34.836407 Lon: 32.639144

Das Stadion von Kourion

Kourion war einst ein wichtiges Stadtkönigreich des antiken Zyperns und ist heute eine der beeindruckendsten archäologischen Ausgrabungsstätten der Insel.

Das Stadion von Kourion liegt 20 Kilometer westlich von Lemesos (Limassol), an der Straße Richtung Pafos (Paphos), und ist das einzige Stadion der Antike, das jemals auf Zypern gefunden wurde. Es stammt aus dem 2. Jahrhundert und bot 6.000 Zuschauern Platz. Archäologische Quellen lassen darauf schließen, dass hier in der Antike die Disziplinen des Fünfkampfs ausgetragen wurden.

Der Eintritt in das Stadion ist kostenlos.

Archäologische Stätte Kourion – Audio-Führung

 

Die Kirche der Agia Anastasia

Bei der im Dorf Polemidia gelegenen Kirche Agia Anastasia handelt es sich um einen Komplex aus zwei Kuppelkirchen. Die ältere, vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammende Kreuzkuppelkirche befindet sich auf der östlichen Seite des Kirchenkomplexes. Die zweite Kirche liegt auf der westlichen Seite der Anlage. Sie wurde im 14. Jahrhundert im selben architektonischen Stil wie die ältere Kirche gebaut. Die noch erhaltenen Wandmalereien stammen aus dem 14., 15. und 17. Jahrhundert.

Bezirk: Lemesos (Limassol)
Adresse: Polemidia, 5 km nördlich von Lemesos
GPS-Koordinaten: Lat: 34.700919 Lon: 32.999997
Öffnungszeiten: Tagsüber zu jeder angemessenen Zeit.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Das Nonnenkloster Agios Georgios Alamanos

Das Nonnenkloster Agios Georgios Alamanos liegt 20 Kilometer östlich von Lemesos (Limassol) an der Straße, die nach Lefkosia (Nicosia) führt. Es wurde im 12. Jahrhundert als Mönchskloster gegründet und dient heute als Nonnenkloster. Neben ihren religiösen Pflichten widmen sich die Nonnen der Ikonenmalerei, dem Anbau von Blumen und Kräutern sowie der Honigproduktion.

Bezirk: Lemesos
Adresse: Südlich vom Dorf Pentakomo
Kontakt: Telefon: +357 99 541 906; Fax: +357 25 632 788
Öffnungszeiten: Tagsüber zu jeder angemessenen Zeit.
Wann: Das ganze Jahr über.
Eintrittspreis: Kostenlos.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die Kirche der Panagia Iamatiki

Die dreischiffige, mit einem Holzdach gedeckte Kirche Panagia Iamatiki befindet sich am Rande des Dorfes Arakapas. In der Kirche befinden sich anspruchsvolle Wandmalereien aus dem frühen 16. Jahrhundert, die zu den wichtigsten noch erhaltenen Beispielen der italienisch-byzantinischen Kunstform auf Zypern gehören.

Eine außergewöhnliche Marienikone aus Leder, die sich in der nahegelegenen neuen Kirche befindet, soll angeblich besondere Heilkräfte besitzen.

Bezirk: Lemesos (Limassol)
Adresse: Arakapas Dorf, 35,5 km von Lemesos
Kontakt: Telefon: +357 25 622 300 ODER +357 25 222 679 ODER +357 99 411 088
Öffnungszeiten: Alte Kirche – bitte vereinbaren Sie vor Ihrem Besuch telefonisch einen Termin.
Neue Kirche – tagsüber zu jeder angemessenen Zeit.
Wann: Das ganze Jahr über.
Eintrittspreis: Kostenlos.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Das Kloster Panagia tis Amasgou

Die kleine byzantinische Kirche Panagia tis Amasgou, die der Jungfrau Maria gewidmet ist, befindet sich im Kouris-Tal.

Es handelt sich um eine einschiffige Kirche mit Tonnengewölbe und einem zweiten Holzdach mit hakenförmigen Dachziegeln. Die ursprüngliche Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist mit herrlichen Wandmalereien aus dem 12., 13. und 16. Jahrhundert verziert. Mit Ausnahme des Westflügels wurden alle umliegenden Gebäude des Klosters später für die Bedürfnisse der Nonnen errichtet, die sich hier niedergelassen haben.

Bezirk: Lemesos (Limassol)
Adresse: Monagri Dorf, 22,5 km nördlich von Lemesos
Kontakt: Telefon: +357 25 434 342; Fax: +357 25 434 282
Öffnungszeiten: Im Winter täglich: 07:00 – 12:00 und 15:00 – 17:00 Uhr.
Im Sommer täglich: 07:00 – 12:00 und 16:00 – 18:00 Uhr.
Wann: Das ganze Jahr über.
Eintrittspreis: Kostenlos.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.