Die Kirche der Heiligen Barnabas und Hilarion (Agios Varnavas und Ilarionas)

Im Dorf Peristerona, am Westufer des Nebenflusses Serrahis (auch Serrhakis) befindet sich die Kirche, die den Heiligen Barnabas und Hilarion geweiht ist und vermutlich aus dem 9. oder 10. Jahrhundert stammt. Die Kirche hat fünf Kuppeln und ist ein herausragendes Beispiel der zyprisch-byzantinischen Architektur. Ein Teil der Nordwand der ursprünglichen Kirche existiert auch heute noch und wurde in die Westwand der heutigen Kirche integriert. Laut Proben, die den in der Kirche gefundenen Wandmalereien entnommen wurden, stammen die ältesten davon aus dem 15. und 16. Jahrhundert.

Neben der Kirche befindet sich die türkische Moschee von Peristerona. Das Bild beider Gebetshäuser nebeneinander wurde in der Vergangenheit auf Münzen und Geldscheinen sowie auf Briefmarken abgebildet – als Symbol der friedlichen Koexistenz zwischen Griechen und türkischen Zyprern vor der türkischen Invasion im Jahr 1974.

Bezirk: Lefkosia (Nicosia)
Adresse: Peristerona Dorf, an der Straße zwischen Lefkosia und Troodos
Kontakt: Telefon: +357 99 620 753
Öffnungszeiten: Bitte erkundigen Sie sich für die Öffnungszeiten im Café nebenan.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Ein Spaziergang durch Neapolis, Nemesos, Limassol… Lemesos

Start wieder bald

Bei diesem Stadtrundgang »A Stroll in Neapolis, Nemesos, Limassol… Lemesos« (Ein Spaziergang durch Neapolis, Nemesos, Limassol… Lemesos) lernen Besucher eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Limassol kennen: die Strandpromenade ‚Molos‘, auch ‚Embankment‘ genannt (zu Deutsch: Damm).

Dieser traditionelle Treffpunkt der Einheimischen (den Lemesiani) wurde zu einem Open-Air-Skulpturenpark umgewandelt, in dem die Kunstwerke zyprischer, griechischer und internationaler Künstler ausgestellt werden.

Der Rundgang führt die Besucher auch zum alten Hafen und zum Kastell, in dem sich heute ein Museum mit Fundstücken der mittelalterlichen Geschichte Zyperns befindet. Es geht weiter durch die nähere Umgebung, in der sich interessante, aus Stein gebaute Lagerhallen befinden, von denen viele zu Restaurants und Ausstellungshallen geworden sind.

Die Tour führt anschließend weiter zur Camii Kebir (der Großen Moschee aus dem 16. Jahrhundert), zur Kathedrale Agia Napa, zu den Markthallen von Limassol und zum traditionellen Einkaufszentrum Agiou Andreou, das heute eine reizende Fußgängerzone ist.

Ausgangspunkt: Touristeninformation Büro, Old Port, Syntagmatos Platz
Ziel: Touristeninformation Büro, Old Port, Syntagmatos Platz
Tag / Uhrzeit: Start wieder bald
Wann: Das ganze Jahr über.
Nicht an gesetzlichen Feiertagen.
Geschätzte Dauer: 2 Stunden 30 Minuten.
Anmeldung: Voranmeldung erforderlich.
Preis: Kostenlos.
Veranstalter: Gemeinde Limassol, Deputy Ministry of Tourism und Touristenführervereinigung.
Informationen Telefon: +357 25 362 756

Wandern auf Zypern

Angeblich lässt sich ein Ort ja am besten kennenlernen, wenn man ihn zu Fuß erkundet. Mit ihrer natürlichen Umgebung und abwechslungsreichen Landschaft kann die Insel Zypern trotz ihrer geringen Größe auf mehr als 10.000 Jahre Geschichte zurückblicken.

Dank des ganzjährig günstigen Klimas der Insel können Sie an 365 Tagen im Jahr aus einer schier endlosen Auswahl an Aktivitäten im Freien wählen. Begeben Sie sich doch einfach auf eine Reise durch die Natur, Geschichte und Kultur Zyperns. Dank der zahlreichen Wegweiser an den vielen Naturpfaden und Wanderwegen wird Ihnen dabei nichts entgehen! Insgesamt wurden 52 ausgewiesene Wanderwege geschaffen, die Sie zu den schönsten Landschaften Zyperns führen und auf denen Sie den Mittelmeercharakter der Insel spüren werden. Bei einer Wanderung können Sie die abwechslungsreiche Flora und Fauna, aber auch die Überreste der Bergbauvergangenheit Zyperns und andere interessante Monumente entdecken.

Manche Wanderwege sind zwar anspruchsvoller als andere, eines aber haben sie alle gemeinsam: sie sind ein Erlebnis für die Sinne. Und das vor allem im Frühjahr, wenn Sie die Natur in voller Blüte und in all ihrer Herrlichkeit sehen, hören und riechen können.

Flora

Bis heute wurden auf Zypern 1.908 unterschiedliche Pflanzenarten, -unterarten, -sorten, -gattungen und -hybride dokumentiert. Diese Zahl bezieht sich auf einheimische und gebietsfremde Pflanzen (d. h. exotische, aber naturalisierte Pflanzen), nicht jedoch auf Kulturpflanzen. Den größten Teil der zyprischen Flora machen 142 endemische (also ausschließlich auf Zypern zu findende) Pflanzen aus.

Die natürlichen Wälder der Insel weisen eine große Biodiversität auf und sind von erheblicher ökologischer Bedeutung. Viele davon sind als Nationalparks und Schutzraum für Flora und Fauna eingestuft. Sie decken mehr als 70 Prozent des Natura-2000-Netzwerks auf Zypern ab.

Der am häufigsten vertretene Waldbaum ist die Kalabrische Kiefer (Pinus brutia) Sie wächst in den Küstenregionen sowie in Höhenlagen von bis zu 1.400 Metern. In den höher gelegenen Gegenden des Troodos-Gebirges dominiert hingegen die Schwarzkiefer (Pinus nigra subsp. pallasiana).

An großen Flüssen und deren Umgebung finden sich hauptsächlich die Morgenländische Platane (Platanus orientalis) und die Türkische Erle (Alnus orientalis). Auf Zypern finden sich in geringerem Umfang aber auch andere Baumarten wie z. B. die Zypern-Zeder (Cedrus brevifolia) und die Mittelmeer-Zypresse (Cupressus sempervirens var. horizontalis).

Die Landschaft wird außerdem von Busch- und Strauchland dominiert. In mittleren und hohen Lagen wächst hauptsächlich die Erlenblättrige Eiche (Quercus alnifolia), ein Endemit, der entweder für sich alleine, in Wäldern mit Reinbestand oder zusammen mit Kiefern steht. In den Niederungen Zyperns findet sich außerdem Macchie (auch Maquis genannt), eine mediterrane Buschlandschaft, zu deren dominierenden Spezies der Phönizischer Wacholder (Juniperus phoenicea), der Olivenbaum (Olea europaea), der Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua), der Mastixstrauch (Pistacia lentiscus) und die Kalabrische Kiefer (Pinus brutia) gehören.

Wenn Sie die Natur Zyperns zu Fuß erkunden, werden Sie auch einige der vielen endemischen Pflanzen entdecken, die vom Aussterben bedroht sind und von denen die meisten in das „Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume“ (kurz: Berner Konvention) aufgenommen wurden. Dazu gehören:

  • die Scilla morrisii, eine Pflanzenart aus der Gattung der Blausterne (Scilla) in der Familie Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae);
  • die Zyprische Sternhyazinthe (Chionodoxa lochiae), eine Pflanzenart aus der Gattung der Sternhyazinthen (Chionodoxa) in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae);
  • der Lefkara-Tragant (Astragalus macrocarpus subsp. Lefkarensis), eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae);
  • die Kotschys Ragwurz (Ophrys kotschyi), eine Pflanzenart aus der Gattung der Ragwurzen (Ophrys), einer Orchideengattung aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae) und
  • die Zypern-Tulpe (Tulipa cypria) aus der Pflanzengattung der Tulpen (Tulipa) in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).

Fauna

Die Vielfalt an Lebensräumen für viele unterschiedliche Tierarten hat Zypern seinen abwechslungsreichen Landschaften (alle mit ihrem ganz eigenen Mikroklima und ihren ganz eigenen topografischen Eigenschaften), seinen verschiedenartigen Bodenbegebenheiten und geologischen Substraten sowie seiner Vielfalt an Waldbeständen und landwirtschaftlicher Vegetation zu verdanken.

Zu den bemerkenswertesten Säugetieren der Insel gehören u. a.:

  • das Mufflon (Ovis gmelini ophion), ein scheues Wildschaf, das nur auf Zypern zu finden und gleichzeitig das größte wild lebende Säugetier der Insel ist;
  • der Rotfuchs (Vulpes vulpes), das einzige Fleisch fressende Säugetier Zyperns;
  • der zyprische Langohrigel (Hemiechinus auritus dorotheae), eine endemische Unterart der scheuen Säugetierfamilie der Igel (Erinaceidae) und
  • Fledermäuse (Microchiroptera), eine Säugetiergruppe aus der Ordnung der Fledertiere (Chiroptera). Sie sind ein herausragendes Merkmal der zyprischen Fauna und eine der eigentümlichsten Säugetierarten überhaupt, von der insgesamt 19 unterschiedliche Arten auf der Insel vertreten sind.

Die geografische Lage Zyperns macht es zu einem der wichtigsten natürlichen Lebensräume für Zugvögel. Internationale Vogelschutzorganisationen zählen die Insel außerdem zu den weltweit bedeutendsten Regionen, was die Artenvielfalt an Vögeln anbelangt. Zypern ist europaweit einmalig für seine endemischen Vogelarten.

Sehr interessant sind auch die Schmetterlinge (Lepidoptera), die sich auf der ganzen Insel tummeln. Von den insgesamt 52 Arten, die hier leben, sind neun nur auf Zypern zu finden.

Sehenswürdigkeiten

Neben der immensen natürlichen Vielfalt entlang der vielen Wanderwege wurden einige Strecken dazu entwickelt, ihren Besuchern die Möglichkeit zu geben, das kulturelle Erbe der Insel durch diverse Monumente zu entdecken. Zu diesen Monumenten gehören u. a. byzantinische Kirchen (die zum Teil auch zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören), venezianische Brücken, Moscheen und andere interessante Stätten.

Schwierigkeitsgrad

Alle Wanderwege Zyperns sind in drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade eingeteilt:

  • Kategorie 1: Einfacher Wanderweg mit leichtem Anstieg. Für jedes Alter und Fitnessniveau geeignet.
  • Kategorie 2: Durchschnittlicher Schwierigkeitsgrad; für Erwachsene mit ordentlichem bis gutem Fitnessniveau geeignet. Plötzliche Neigungswechsel (bergauf und/oder bergab) und/oder Verlauf entlang schmalem oder unwegsamem Gelände.
  • Kategorie 3: Hoher Schwierigkeitsgrad. Ein Wanderweg auf schwierigem Gelände, z. B. plötzliche Neigungswechsel (bergauf und/oder bergab), Verlauf entlang besonders unwegsamem und/oder rutschigem und/oder schmalem und/oder steilem Gelände. Für Erwachsene mit sehr gutem bis ausgezeichnetem Fitnessniveau geeignet. Ungeeignet für Kleinkinder.

Sie möchten mehr erfahren?

In diesem Abschnitt der Webseite finden Sie in zusammengefasster Form Informationen zu 31 Wanderwegen auf Zypern. Ihnen steht außerdem eine ausführlichere Broschüre zum Download zur Verfügung, in der Sie neben wertvollen Tipps und Hinweisen zum sicheren und bequemen Wandern auch Kartenmaterial finden.

Ausführliche Informationen des zyprischen Forstministeriums zu den 52 ausgewiesenen Wanderwegen finden Sie hier.

Das Kirchenmuseum in Sotira dorf

In der Kapelle des Heiligen Georg im Dorf Sotira befindet sich das Ecclesiastical Museum, in dem wichtige religiöse Schätze wie z. B. heilige Ikonen (darunter eine Christus-Ikone aus dem 15. Jahrhundert), alte Versionen des Evangeliums, liturgische Bücher, Kreuze, liturgische Gefäße und andere Artefakte ausgestellt werden. Das Museum beherbergt auch einen tragbaren Holzaltar aus dem 16. Jahrhundert – einer von nur dreien dieser Art auf ganz Zypern.

Neben dem Museum befindet sich die Kirche der Verklärung des Erlösers (Metamórfosis tou Sotíros). Die einschiffige, überwölbte und aus Stein gebaute Kirche wurde auf dem Fundament einer früheren byzantinischen Basilika errichtet.

Das Dorf selbst war in der byzantinischen Epoche von großer Bedeutung, was sich in der Anzahl alter Kirchen in und um das Dorf widerspiegelt.

Bezirk: Ammochostos (Famagusta)
Adresse: Sotira dorf
Kontakt: Telefon: +357 23 823 932
Öffnungszeiten: Besuche nur nach Voranmeldung.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos (Spenden werden dankbar entgegen genommen).
Webseite: www.sotira.org.cy
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Allgemeiner Pilgerweg B in östlicher Richtung

Dieser allgemeine Pilgerweg deckt den gesamten östlichen Teil der Insel Zypern ab; er beginnt und endet jeweils in Nikosia.

Pilgerweg: Lefkosia (Nicosia) – Pera Chorio – Kellia – Sotira – Paralimni – Agia Napa – Larnaka (Larnaca) – Dromolaxia – Kivisili – Κlavdia – Pyrga – Nicosia.

Auf diesem Pilgerweg können Sie nicht nur Kirchen und Klöster der byzantinischen Epoche und späterer Epochen besuchen, sondern auch Kirchen, die unter der türkischen Herrschaft in Moscheen umgewandelt wurden.

Äußerst interessant und sehenswert ist dabei die Hala Sultan Tekke (Umm-Haram-Moschee), ein bedeutendes Monument des muslimischen Glaubens. Die Moschee wurde nach dem Tod von Umm Haram (oder Hala Sultan) errichtet, die einer Überlieferung zufolge eine Verwandte des Propheten Mohammed selbst gewesen sein soll.

Die Kirche der Panagia tis Aggeloktisti in Kiti wird Sie mit ihrem Mosaik aus dem 6. Jahrhundert begeistern. Das Mönchskloster von Stavrovouni, in dem ein Stück des Heiligen Kreuzes aufbewahrt wird, wurde der Legende nach von der Heiligen Helena gegründet, der Mutter Konstantins des Großen.

Monumente: Die Kirche des Agion Apostolon, Nicosia – die Kirche des Agios Antonios, Kellia – die Kirchen der Verklärung des Agios Mamas, des Agios Georgios Chortakion, der Panagia Chortakion, Sotira – die Kirchen der Panagia-Agia Anna und Agia Marina, Paralimni – das Kloster der Agia Napa, Agia Napa – die Kirche des Agios Lazaros, Larnaka – die Hala Sultan Tekke (Umm-Haram-Moschee), Dromolaxia – die Kirche der Panagia Aggeloktisti, Kiti – die Kirche der Panagia, Kivisili – die Kirche / Moschee der Agia Aikaterini, Κlavdia – die gotische Kirche der Panagia Stazousa, die königliche Kapelle und Kirche der Agia Marina – das Kloster von Stavrovouni, Pyrga.

Allgemeiner Pilgerweg A in westlicher Richtung

Es handelt sich hierbei um einen allgemeinen Pilgerweg, der weder von Städten noch von Bezirken ausgeht. Auf dem Weg in westlicher Richtung besuchen Sie eine große Anzahl bedeutender Monumente, die eindeutig zeigen, wir reich die Insel Zypern an Kirchen und Kirchenschätzen ist.

Pilgerweg: Lefkosia (Nicosia) – Peristerona – Kalopanagiotis – Kampos – Panagia – Τala – Empa – Pafos (Paphos) / Ktima – Κato Paphos – Geroskipou – Kouklia – Kolossi – Lemesos (Limassol) – Pyrga – Pera Chorio – Nicosia.

Bei einem Streifzug durch die Großregion bietet sich Besuchern die Gelegenheit, diverse Beispiele sakraler Kunst kennenzulernen. Ausgangspunkt ist dabei die Fünfkuppelkirche der Agion Varnavas und Ilarionas. In Richtung Kalopanagiotis kommen Sie am Kloster des Agios Ioannis Lampadistis vorbei, ein einzigartig schönes Kloster in einem Komplex, der eigentlich aus drei Kirchen besteht. Das Kykkos-Kloster ist der Verehrung einer Ikone der Heiligen Jungfrau geweiht, bei der es sich angeblich um ein Werk des Apostel Lukas handelt.

Der Pilgerweg führt Sie weiter Richtung Paphos und zum Kloster der Panagia tis Chrysorrogiatissa, der Enkleistra (eine aus dem Bergmassiv herausgearbeitete Höhle) des Agios Neofytos und der Kirche der Panagia tis Chryseleousa in Empa. Bei Ihrer Ankunft in Paphos können Sie die Kirche der Agia Sofia, die in der fränkischen Epoche zu einer Moschee umgewandelt wurde, und in Kato Paphos die Basilika der Agia Chrysopolitissa besuchen, eine der größten Basiliken auf Zypern.

Die zweite und letzte Fünfkuppelkirche Zyperns befindet sich in Geroskipou und ist der Agia Paraskevi geweiht. In Palaipafos (dem alten Paphos), genauer gesagt im Dorf Kouklia, steht die Kirche der Panagia tis Katholiki ganz in der Nähe der Ruinen des Aphrodite-Tempels. Die Verehrung der Aphrodite wurde durch die Verehrung der Heiligen Jungfrau abgelöst.

Auf dem Weg nach Nikosia führt der Pilgerweg an der kleinen Kirche des Agios Efstathios und dem imposanten Kloster von Stavrovouni vorbei, das angeblich durch die Heilige Helena gegründet wurde. Die Mönche des Klosters sind sehr fromm und halten ihre Gelübde genauso streng ein wie die Mönche auf dem Heiligen Berg Athos in Griechenland.

Die letzte Station auf diesem Pilgerweg ist die Kirche des Agion Apostolon in Pera Chorio mit ihren wunderschönen Fresken.

Monumente: Die Kirche der Agion Varnavas und Ilarionas, Peristerona – das Kloster des Agios Ioannis Lampadistis, Kalopanagiotis – das Kloster der Panagia tou Kykkou, Kampos – das Kloster der Panagia Chrysorrogiatissa, Panagia – das Kloster und die Enkleistra des Agios Neofytos, Τala – die Kirche der Panagia Chryseleousa, Empa – die Kirche/Moschee der Agia Sofia, Paphos/Ktima – die paläochristliche Basilika der Chrysopolitissa, Kato Paphos – die Kirche der Agia Kyriaki, Kato Paphos – die Kirche der Agia Paraskevi, Geroskipou – die Kirche der Panagia Katholiki, Kouklia – die Kirche des Agios Efstathios, Kolossi – das Kloster von Stavrovouni, Pyrga – die königliche Kapelle, Pyrga – die Kirche des Agion Apostolon, Pera Chorio.

3. lokaler Pilgerweg in Pafos (Paphos)

Auch dieser Pilgerweg in Pafos (Paphos) beginnt an der paläochristlichen Basilika der Chrysopolitissa in Kato Paphos, der Kirche, die direkt mit dem Apostel Paulus in Verbindung gebracht wird, da sich in ihrem Innenhof die Säule befindet, an der der Apostel Paulus einer Überlieferung zufolge festgebunden und ausgepeitscht wurde.

Ebenfalls in Kato Paphos befindet sich die Kirche der Agia Kyriaki aus dem 15. Jahrhundert. Das Byzantinische Museum der Diözese Paphos gilt mit Blick auf seine Exponate als eines der reichsten Museen Zyperns, dessen Sammlung sich gut mit der der Erzbischof-Makarios-III.-Stiftung in Nikosia vergleichen lässt.

Die nächste Station auf dem Pilgerweg ist die Kirche des Agios Ilarionas, von der heute nur noch das Südschiff des ursprünglichen Gebäudes erhalten ist. Im Dorf Nata befindet sich die große Kirche der Panagia tis Eleousas, die seit einigen Jahren rekonstruiert wird.

Das Kloster der Panagia tou Sinti in Pentalia stammt angeblich aus dem Jahr 1542. Das ursprünglich autonome Kloster wurde dem Kykkos-Kloster unter der türkischen Herrschaft als Pfarrland unterstellt.

Die letzte Station auf diesem Pilgerweg ist die Kirche des Agios Nikolaos in Galataria mit ihren wunderschönen Fresken aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Gesamtlänge des Pilgerwegs: 85 km.

2. lokaler Pilgerweg in Pafos (Paphos)

Der zweite lokale Pilgerweg in Pafos (Paphos) ist länger und beginnt in Kato Paphos an der paläochristlichen Basilika der Chrysopolitissa, einer großen Basilika, die direkt mit dem Apostel Paulus in Verbindung steht, da sie die Säule beherbergt, an der der Apostel Paulus einer Überlieferung zufolge festgebunden und ausgepeitscht wurde.

Die Kirche der Agia Kyriaki, die ebenfalls in Kato Paphos steht, wurde auf den Ruinen des Nordschiffs der Basilika der Chrysopolitissa errichtet und stammt aus dem 15. Jahrhundert. In der Diözese Paphos ist das Byzantinische Museum untergebracht, das Ikonen aus dem 8., 9. und bis zum 19. Jahrhundert beherbergt.

Die nächste Station auf dem Pilgerweg ist die Kirche der Panagia Chryseleousa in Empa, eines der bedeutendsten byzantinischen Monumente auf Zypern. In Tala befindet sich die Kirche der Agia Aikaterini, eine einschiffige Kuppelkirche, die in ihrer ursprünglichen Form möglicherweise gewölbt war. Ebenfalls in Tala steht das Kloster des Agios Neofytos, eines zyprischen Eremiten aus Lefkara, der ein bedeutendes Werk hinterlassen hat.

Die Kirche der Agia Aikaterini in Kritou Terra stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist als Kirche äußerst interessant, was ihre Architektur anbetrifft. Kurz vor dem Ende des Pilgerwegs kommen Sie an der Kirche des Agios Andronikos in Polis Chrysochous vorbei, die sich auf einem Hügel befindet, der einen wunderbaren Ausblick bietet. Die letzte Station ist schließlich die Kirche des Agios Minas in Neo Chorio am Rande der Akamas-Halbinsel.

Gesamtlänge des Pilgerwegs: 85 km.

1. lokaler Pilgerweg in Pafos (Paphos)

In der Region Pafos (Paphos) befinden sich viele sakrale Monumente. Die erste Station auf diesem Pilgerweg ist die paläochristliche Kathedrale der Chrysopolitissa in Kato Paphos.

Ihre Verbindung zum Apostel Paulus macht die Kathedrale zu einem äußerst sehenswerten Ort, denn sie beherbergt die Säule, an der der Apostel Paulus einer Überlieferung zufolge festgebunden und ausgepeitscht wurde.

In Peristerona ist das Kirchenmuseum im Erzbistum von Arsinoe untergebracht und beherbergt Ikonen und Messgewänder sowie andere Objekte aus den Dörfern der Umgebung. Die Kirche der Agia Kyriaki wurde auf dem Südschiff der zerstörten paläochristlichen Basilika der Chrysopolitissa errichtet.

In der Diözese Paphos befindet sich das byzantinische Museum, dessen Sammlung sich gut mit der der Erzbischof-Makarios-III.-Stiftung vergleichen lässt. In Geroskipou steht die zweite Fünfkuppelkirche Zyperns, die bedeutende Fresken beherbergt und der Αgia Paraskevi geweiht ist. In Acheleia besuchen Sie die  Kirche des Agios Theodosios mit ihren ebenfalls bedeutenden Fresken aus dem 13. Jahrhundert, von denen eines die Apostel Petrus und Paulus zeigt. Auf einem Portrait sind außerdem die Stifter zu sehen.

Der Pilgerweg führt Sie anschließend zur Kirche der Panagia tis Katholikis in Kouklia, der Einsiedelei ‚Palaio Egkleistro‘ in Souskiou und endet schließlich in Pano Archimandrita bei der Einsiedelei des Agion Pateron.

Gesamtlänge des Pilgerwegs: 53 km.

3. lokaler Pilgerweg in Lemesos (Limassol)

Die erste Station dieses Pilgerwegs ist die Kirche des Timios Stavros in Parekklisia, die einige sehr bedeutende Fresken im italienisch-byzantinischen Stil beherbergt. In Kellaki befindet sich die Kirche des Agios Georgios mit ihrer äußerst interessanten, aus Holz geschnitzten Ikonostase (eine mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen), die unter der türkischen Herrschaft angefertigt wurde.

Die Kirche des Agios Nikolaos in Klonari beherbergt neben wunderbaren Fresken aus dem 16. Jahrhundert auch eine herrliche Ikonostase, die mit sehr interessanten Ikonen verziert ist. In Vikla steht die Kirche des Agios Ioannis tou Eleimona. Sie ist das einzige Gebäude des verlassenen Dorfes, das erhalten werden konnte. Die nächste Station auf dem Pilgerweg ist die Kirche des Agios Georgios tis Akapnou, bei der es sich um die Pfarrkirche des Dorfes handelt.

Der Besuch der Kirche der Panagia tis Iamatiki in Arakapas ist ein unvergessliches Erlebnis. Aus einer Inschrift geht hervor, dass die Kirche aus unbekanntem Grund zerstört und 1727 wieder aufgebaut wurde. In Louvaras steht die Kirche des Agios Mamas. Sie wurde 1455 gebaut und 40 Jahre später durch den Maler Philippos Wool verziert.

Gesamtlänge des Pilgerwegs: 6 km.